Am 16. und 17. Mai 2025 fanden im Rahmen der Europawoche 2025 zwei außergewöhnliche Konzerte statt, bei denen das Publikum die Möglichkeit hatte, Joseph von Eichendorffs Lieder auf Deutsch und Polnisch zu erleben. Die Veranstaltung fand zunächst in Gersheim (Saarland) und einen Tag später in Trier (Rheinland-Pfalz) statt.
Die romantische Aura des Abends unterstrich die Emotionalität von Eichendorffs Lyrik, deren Interpretationen von Józef Kotyś und Hans Bollinger das Publikum begeisterten. Die Künstler entführten die Zuhörer in eine Welt der Melancholie und Nostalgie. Sie spielten sowohl bekannte Lieder wie „In einem kühlen Grunde“ als auch weniger bekannte Stücke.
Nicht nur der Gesang, sondern auch die hervorragende musikalische Begleitung machten die Konzerte zu einem wahren Ereignis. Auf der Bühne traten herausragende Musiker auf: Mariusz Lewicz (Klavier), Dariusz Wołczyk (Viola), Mirosław Makowski (Cello), Thomas Doll (Violine) und Christoph Kleuser (Klavier, Gitarre).
Das Publikum war begeistert und schätzte sowohl die hohe Qualität der Aufführung als auch die innovative Form der Präsentation der Lieder Eichendorffs, der 1788 in Łubowice, Oberschlesien, geboren wurde.
Die Konzerte sind zu einem Symbol der Zusammenarbeit und der gemeinsamen Kultur Polens und Deutschlands geworden und erinnern an die historischen Bindungen und Einflüsse, die beide Nationen vereinigen. Dank der einzigartigen Atmosphäre und Virtuosität der Interpreten wurden die Konzerte zu einem unvergesslichen Event und unterstrichen die außergewöhnliche Kraft der Musik bei der grenzüberschreitenden Freundschaft zwischen Nationen.
Das Projekt wurde im Rahmen der Europäischen Woche 2025 von der Vertretung der Woiwodschaft Oppeln in Mainz in Zusammenarbeit mit der Polnisch-Deutschen Gesellschaft in Trier umgesetzt. Finanziert wurde das Konzert in Trier von der Staatskanzlei Rheinland-Pfalz, dem Marschallamt der Woiwodschaft Oppeln sowie vom Begegnungen auf der Grenzen e. V.