Vom 22. bis 26. April 2024 fand eine besondere Schüleraustauschwoche statt, die Schüler der Grundschule des Vereins Pro Liberis Silesiae aus Raszowa und des Theresianum Gymnasiums des Bistums Mainz zusammenbrachte. Im Rahmen dieser Initiative hatten 40 Schüler – 20 von jeder Schule – die Gelegenheit, gemeinsam zu lernen, neue Orte und Kulturen zu entdecken und internationale Freundschaften zu knüpfen. Die Gruppe aus Polen wurde vom Lehrer Daniel Macioł betreut, der die Schüler bei diesem großartigen Abenteuer unterstützte.

Die Zusammenarbeit, die es den Schülern aus der Woiwodschaft Oppeln und dem Bundesland Rheinland-Pfalz das tägliche Schulleben in einer neuen Umgebung zu erleben sowie an Unterrichtsstunden und integrativen Aktivitäten teilzunehmen ermöglichte, begann im Herbst des letzten Jahres, als Magdalena Umsonst-Sumińska vom Elternrat des Theresianum Gymnasiums sich an die Vertretung der Woiwodschaft Oppeln in Mainz wandte, um eine Partnerschule in unserer Region zu finden. Das Interesse an einer Zusammenarbeit meldete sofort der Verein Pro Liberis Silesiae. Nachdem den beiden Schulen geholfen wurde, Kontakt miteinander aufzunehmen, entwickelte sich alles sehr schnell und erfolgreich, was durch das erste Treffen der Schüler in Mainz und ein zweites, für den Herbst dieses Jahres geplantes Treffen in Oppeln bestätigt wird.

Das Programm des Aufenthalts in Rheinland-Pfalz umfasste verschiedene Bildungs- und Freizeitaktivitäten. Die Schüler besuchten Mainz, einschließlich des berühmten Gutenberg-Museums. Es war eine besondere Geschichtsstunde über den Druck und die Chance, eine der ersten „Druckmaschinen“ der Welt zu sehen. Der Besuch im Kletterpark auf dem Neroberg bot Spannung und Herausforderungen, und der Ausflug zum Jüdischen Museum in Frankfurt war eine wichtige Lektion in Toleranz.

Der Abschluss des Austauschs wurde durch eine Abschiedsfeier gekrönt, die eine Gelegenheit bot, die gemeinsam verbrachte Zeit zu reflektieren und Eindrücke auszutauschen. Obwohl sich die Schüler verabschieden mussten, werden die Erfahrungen und Freundschaften, die sie während dieser Woche gewonnen haben, sicherlich lange in der Erinnerung bleiben.

Dieser Austausch hat gezeigt, wie wertvoll internationale Bildungsprojekte sind, die nicht nur das Wissen bereichern, sondern auch die Herzen und Köpfe junger Menschen für andere Kulturen und Gemeinschaften öffnen. Diese Erfahrung wird zweifellos zur Entwicklung der Schüler als Bürger der Europäischen Union beitragen, die bereit sind, Brücken des Verständnisses und der Zusammenarbeit zwischen den Nationen zu bauen.