Am 7. und 8. Mai 2024 fanden zwei besondere Klavierkonzerte anlässlich des 20-jährigen Jubiläums des Beitritts Polens zur Europäischen Union statt. Das erste fand im Festsaal der Staatskanzlei Rheinland-Pfalz in Mainz statt, das zweite im Kurfürstlichen Palais in Trier. Diese Ereignisse wurden zu einer musikalischen Brücke, die Kulturen und Nationen verbindet, um Zusammenarbeit und Einheit in Europa zu feiern.

Die Konzerte versammelten Pianistinnen und Pianisten aus vier Partnerregionen: Sebastian Nawrocki aus der Woiwodschaft Oppeln (Polen), Hasmik Sarukian aus Rheinland-Pfalz (Deutschland), Yifei Xu aus Burgund-Franche-Comté (Frankreich) und František Habarta aus der Mittelböhmen (Tschechien). Die Künstler präsentierten ein einzigartiges Repertoire, das das Publikum mit seiner Vielfalt und Schönheit verzauberte. Ihre leidenschaftlichen und tiefgründigen Interpretationen berührten die Herzen aller Zuhörer.

Unter den Eröffnungsreden, die die Konzerte einleiteten, befanden sich die Worte der rheinland-pfälzischen Staatssekretärin Heike Raab, der Konsulin der Republik Polen Anita Mikołajczak und des Präsidenten der ADD Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion Thomas Linnertz. Alle Redner betonten die Bedeutung der internationalen Zusammenarbeit und den Beitrag Polens zur Entwicklung der Europäischen Union.

Die Atmosphäre der Konzerte war außergewöhnlich – die Säle waren bis zum letzten Platz gefüllt, und unter den mehreren hundert Gästen befanden sich Vertreter des diplomatischen Korps, Politiker sowie eine große Anzahl von Auslandspolen. Das Konzertprogramm, das Werke von Komponisten wie Chopin, Bach, Brahms, Szymanowski, Kilar, Markeas und Ravel enthielt, war ein wahrer Genuss für Liebhaber der klassischen Musik.

Der Höhepunkt beider Abende war die Aufführung der Europa-Hymne – "Ode an die Freude" von Ludwig van Beethoven, gespielt von Hasmik Sarukian und Sebastian Nawrocki. Es war ein emotionaler Moment, der die Feierlichkeiten zum 20-jährigen Bestehen Polens in der Europäischen Union noch weiter bereicherte.

Die Konzerte wurden von der Vertretung der Woiwodschaft Oppeln in Mainz in Zusammenarbeit mit der Staatskanzlei Rheinland-Pfalz, der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion in Trier, dem Haus Burgund in Mainz, der Kanzlei der Mittelböhmischen Region, dem Generalkonsulat der Republik Polen in Köln und der Deutsch-Polnischen Gesellschaft in Trier organisiert.

Die beiden Konzerte werden den Teilnehmern lange in Erinnerung bleiben, denn sie ehrten nicht nur das 20-jährige Bestehen Polens in der Europäischen Union, sondern zeigten auch, wie Musik Menschen und Kulturen verbinden, Grenzen überschreitet und Brücken zwischen Nationen bauen kann.

Fotos: Anke Kristina Schäfer, Fotografie Fotojournalismus